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Weitere Gedanken zu den kommenden Wahlen im Herbst 2023 von Paul Hunziker

Der Politkreisel – Jeder, der hineinfährt hat keine andere Wahl, als links im Kreis zu fahren so lange er kann und will. Ein sicheres Herauskommen gibt es nur, wenn er rechts rausfährt und den Kreisel verlässt! Nur so gibt es ein Fort- und Weiterkommen!

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KLARERE TRENDS

Luzern, Genf und Tessin
Die Wahlen in Zürich, die als Indikatoren für den Herbst gelten, haben bei mir keine Euphorie sondern eher Zweifel ausgelöst. Das vergangene Wahlwochenende hat mich nun eines Besseren belehrt. Dass Luzern als bürgerlich gilt, ist bekannt. Aber es erstaunt, dass die Mitte verliert und die SVP 5 Sitze gewinnt und zweitgrösste Partei wird! In Genf, dem linken Kanton, kommt es zu einem richtigen Rechtsrutsch, zu welchem die SVP mit +4 Sitzen dazu beiträgt. Auch im Tessin gehört die SVP mit +3 Sitzen zu den Gewinnern. Wahrlich ein erfolgreiches Wochenende, das Zuversicht und berechtigte Hoffnungen weckt.

Wo es Sieger gibt, gibt es auch Verlierer. Zu diesen gehören vor allem die Grünen, die Mitte, die FDP und auch ein wenig die SP.

Die FDP
Der Untergang der Credit Suisse wurde (noch) nicht zum Debakel für die FDP, wie ich angenommen hatte. Dieser Partei fehlen aber die richtigen, bürgerlichen Inhalte. Sie und vor allem Thierry Burkart wollen sich zwar bürgerlich geben, sind darin aber nicht verlässlich.

Die Mitte
Der Namenswechsel hat nicht den erhofften Schub gebracht. Man hat das „C“ gestrichen und damit auch das Credo zum Christlichen aufgegeben. Gerade in ihrem Stammland Luzern kam dies nicht gut an. Symbolhaft gilt auch der Wegfall des „V“. Sie sind nicht mehr nahe am Volk. Dafür haben sie sich opportunistisch ins Zentrum gesetzt, nennen sich die Mitte und glauben den politischen Verkehr regeln zu müssen. Wer aber im Zentrum steht, in der Mitte, steht auch allen im Wege. Diese Partei kommt mir vor wie ein grosser Verkehrskreisel, der den Verkehr sicherer, langsamer und doch flüssiger machen muss. Politisch sieht dies dann aber so aus:

 Jeder, der hineinfährt hat keine andere Wahl, als links im Kreis zu fahren so lange er kann und will. Ein sicheres Herauskommen gibt es nur, wenn er rechts rausfährt und den Kreisel verlässt! Nur so gibt es ein Fort- und Weiterkommen!

Die Grünen
Nomen est omen. Der Name ist Inhalt. So sind sie eben näher bei der Natur als beim Volk, müssten aber auch wissen, dass sie selber kein Immergrün sind. Die Natur, gerade in der Schweiz, lehrt uns, dass es so richtig grün nur im Frühling ist. Spätestens im Herbst aber ganz sicher im Winter ist es vorbei mit „Grün“! Dann fallen auch die B(G)lättli. Ein Ausflug ins Grüne kann ja für einmal noch spannend sein. Dann soll man aber dort nicht noch singen: „Es grünt so grün, wenn anderswo die (Braun)Kohlen glühn!“  Auch eine grüne Welle flacht ab und verläuft sich im Sand. Wer sie reitet, landet bald einmal sanft oder abrupt. Dies alles können die Rezepte, Versprechungen und auch Drohungen von Glättli und Co. nicht verhindern. Vielleicht aber lieben sie dennoch Rösti, ein Naturprodukt, eine unserer Nationalspeisen….!

Die SP
Die dürfen froh sein, wenn sie nur stagnieren. Sie schwächen sich per se auch dank Alain Berset.

Die SVP
Ihr ist zu raten, weiterhin zu Fuss vorwärts zu marschieren und nicht hoch zu Ross. Sich selber rühmen ist das eine. Wenn man aber von anderen, insbesondere von den Gegnern, hochgelobt wird, ist dies das andere, suspekt und sehr verdächtig. Die einen sind SVP-phil, die anderen bleiben dennoch SVP-phob. Es kann verlaufen wie beim BSC YOUNG BOYS. Sie siegen und siegen, sind siegessicher und verlieren dann doch wieder. Falsche Sicherheit ist brandgefährlich. Wie die Fussballer müssen auch wir in der SVP weiterhin am Ball bleiben, trainieren, nicht locker lassen, die anderen Player respektieren und nicht unterschätzen. Ich zitiere dazu gerne einen Satz von Markus Somm:

„WER ZU FRÜH LACHT, WEINT AM LÄNGSTEN!“

Paul Hunziker, 05.04.2023

 

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