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Der berühmt berüchtigte SVP-Apfel

ZANKAPFEL – ERISAPFEL –
SVP-APFEL = ÄPFEL DER ZWIETRACHT?

Mit diesen Begriffen bezeichnet man umgangssprachlich den Kern eines strittigen Themas, den zentralen Punkt der Auseinandersetzung, den Gegenstand eines Streites.
Welch grossartiger Schachzug ist der SVP mit dem Apfelplakat gelungen! Die Klimahysteriker und alle, die unter der Gretaphobie leiden, haben endlich ein neues, aktuelles Thema und stürzen sich jetzt auf den Apfel. Es grassiert die Madenphobie! Die Journalisten und SVP-Gegner, welche noch bis vor Kurzem gespottet haben, wir seien lahm, hätten den Schwung verloren und wären am Flüchtlings- und Migrantenproblem verhungert, heben uns wieder auf den Schild, oder treffender gesagt, stellen uns an den Pranger. Wir sind wieder im Fokus und Interesse der Medien, der Politiker und der Bürger. Geschmacklos, respektlos, primitiv, unverschämt, beleidigend und andere Adjektive verteilen sie. Dazu muss man sagen, dass nur jemand der Geschmack hat, weiss, was geschmacklos ist. Nur jemand der den Respekt kennt, weiss, was respektlos bedeutet. Nur wer die Scham kennt, weiss, was unverschämt ist. Nur wer das Leid kennt, spürt, was beleidigend ist. Den Schrei- und Schreibhälsen spreche ich diese Eigenschaften ab. Diese brauchen auch keine Laktose, um intolerant zu sein.

Aus der griechischen Mythologie wissen wir, dass die Göttin Eris einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ anlässlich der Hochzeit des Peleus und der Thetis zwischen die Göttinnen geworfen hat und zwar aus Ärger, weil sie nicht eingeladen war. Nicht Zeus selber sondern Paris musste entscheiden, wer die Schönste war. Er entschied sich für Aphrodite, weil diese ihm im Gegenzug Helena, die schönste irdische Frau, versprach. Helena war aber schon verheiratet. Somit wurde der Apfel der Eris zum Zankapfel, weil aus dem Urteil des Paris die Entführung der Helena resultierte und zentraler Auslöser des Trojanischen Krieges war.

Die daraus abgeleitete Geschichte des SVP-Apfels könnte wie folgt geschrieben werden. Die Schweizerische Volkspartei hat aus Ärger, dass ihre Anliegen nicht ernstgenommen und die gewonnen Abstimmungen nicht umgesetzt werden, und weil sie befürchtet, Freiheit, Unabhängigkeit und Sicherheit des Landes zu verlieren, einen Schweizerapfel mit der Aufschrift „Für die grösste Partei“ in die Politrunde geworfen. Nicht die Politiker sondern das Volk hat gewählt und sich klar für die SVP entschieden. Die Schweiz ist selbstständig und will nicht mit der EU verheiratet und fremdbestimmt werden. Dieser Zankapfel wurde nun zum zentralen Auslöser eines harten Wahlkampfes. Der Schweizer-Apfel symbolisiert unsere Heimat, die ausgehöhlt und aufgefressen werden soll. Das Bild zeigt, dass Raupen, besonders die EU, sich an uns gütlich tun, um zu wachsen. Später werden sie durch Metamorphose zum Trojanischen Pferd. Was tun? Wir brauchen nicht Pestizide. Wir wollen die Schädlinge biologisch bekämpfen. Das Volk soll das beste Schutzmittel einsetzen, indem es am 20. Oktober 2019 SVP wählt.

Auch in der Bibel hat der Apfel schon eine bestimmende Rolle gespielt. Gott hat Adam und Eva verboten, in den Apfel, in die verbotene Frucht, zu beissen. Eva hat Adam verführt, und er hat in den Apfel gebissen. Durch diese Tat verloren sie das Paradies und mussten dann feststellten, dass sie nackt waren. Soll ich diese Metapher auch noch deuten? Die Schweiz ist das Paradies, symbolisiert durch den Apfel. Die EU, Machtgierige, Nette und Linke wollen dieses Paradies aufgeben, öffnen und verscherbeln.

Auch Gessler, der fremde Herrscher, hat den Apfel in den Mittelpunkt gestellt. Wilhelm Tell, der die Waffe trug, um Freiheit und Sicherheit zu gewähren, musste den Apfel treffen, um seinem Nachkommen das Weiterleben zu ermöglichen. Also auch in dieser Apfelgeschichte ging es um Freiheit, Unabhängigkeit, Sicherheit und um das Wohl des Schweizer Volkes. Dafür steht die SVP ein und symbolisiert es mit grossartiger Bildsprache. Aber eben: „Lesen-können“ heisst noch lange nicht „Verstehen-können“. Mit dem „Lehrplan 21“ lernen unsere Schüler das Lesen wohl auch erst mit 21, denn die Eltern sollen zu Hause dies nicht mehr mit den Kindern üben!
Im August 2019 / Paul Hunziker

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