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Ein bisschen grün ja, aber bitte kein Immergrün!

Wer auf einer (grünen) Welle surft, muss wissen, dass nach physikalischem Gesetz und der Natur gehorchend diese bald und auch schnell abflachen kann. Wer nicht richtig antizipiert und falsch agiert, wird in die Fluten stürzen oder ungewollt stranden. So geschehen am Wahlsonntag den Grünen insbesondere der „Reine verte“, wie Regula Rytz schon genannt wird oder auch die gealterte „Greta der Schweiz“. Sie wurde von den Berner Stimmenden vom Surfbrett geholt, weil sie die grüne Welle für ein Perpetuum mobile und sich selber nicht nur für eine Grüne sondern für ein Immergrün hält.

Man sprach nach dem 20. Oktober auch von einem Tsunami und dachte dabei nur, mit welcher Wucht er kommt, aber nicht daran, dass er danach eine Katastrohe hinterlässt. Der Wahlsieg der Grünen ist Tatsache und verdient Anerkennung. Der Wahlsieg darf aber nicht zum Wahnsinn werden. Dies haben unsere Demokratie und die Stimmenden verhindert. Im Kanton Bern stand am letzten Wochenende SVP einmal nicht für Schweizerische VolksPartei sondern für Stimmende Partei des Volkes. Dieser gehörten nicht nur SVP-Mitglieder an. Aber allen war gemeinsam: „ein bisschen grün ja, aber bitte kein Immergrün.“

Wer mit „Immergün“ infiziert ist, kann keine andere Farbe mehr tolerieren. Regula Rytz ist nach der Niederlage leider immer noch „positiv“, was wie bei Dopingkontrollen schlecht ist. Dies führt bei ihr auch zu grünen Lügen. So hatte sie mit der SP vor dem 1. Wahlgang abgemacht, dass die Kandidatin oder der Kandidat, welche(r) weniger Stimmen macht, sich für den zweiten zurückzieht. Sie machte weniger, war aber so euphorisiert auf der grünen Welle geritten, dass sie das Versprechen brach und wieder kandidiert hat. So erzürnte sie nicht nur Hans Stöckli, die SP und viele andere, sondern weckte auch den schlafenden Löwen namens SVP. Es war einfach zu viel! Nun, nach der Niederlage macht sie nicht nur auf Schönfärberei sondern sie lügt. So erklärte sie der Presse, sie hätte Hans Stöckli auf keinen Fall gefährden wollen und sei erleichtert, dass sie ihn nicht verdrängt habe!?! Und dann wörtlich: „Es gibt viele neue und junge Leute im Ständerat. Da sind erfahrene Politiker wie Hans Stöckli wichtig.“ Das sagt ausgerechnet jene Frau, die posaunt hat, jetzt erfolge der ganz grosse Aufbruch. Dazu seien alternativlos die Frauen und die Jungen ins Parlament zu wählen. Sie gibt dann doch noch zu, die bitterste Pille sei, dass der Kanton Bern keine Frauenvertretung im Ständerat habe. Dachte sie dabei wirklich an Christa Markwalder? Sie ist ja so dankbar, dass sie Hans Stöckli nicht verdrängt hat…! Wird sie dies dann auch in Bezug auf Bundesrat Ignazio Cassis nach den Wahlen im Dezember sagen?
Fazit: Wir haben bei den NR-Wahlen verloren. Dies müssen wir eingestehen und geben es auch zu. Der Gewinn des Ständeratssitzes durch Werner Salzmann aber wiegt dies mehr als nur auf. Die SVP ist erwacht, aber noch nicht ganz aufgestanden. Sie dankt den Grünen für den Weckruf. Wir werden der grünen Welle ihren Platz zum Abflachen geben aber sicher nicht darin untergehen und versaufen. Bern ist ein bürgerlicher Kanton, und wir kämpfen dafür, dass er es bleibt. Unser SVP Präsident, Albert Rösti, sorgt dafür, dass es keine Rösti- oder andere Gräben gibt, und unser Kantonalpräsident, Werner Salzmann, ist Brückenbauer dort, wo ein solcher entstehen könnte zwischen Stadt und Land. Mit Lars Guggisberg rückt ein grossartiger Mensch und hervorragender Politiker in den Nationalrat nach. Manfred Bühler, der als Opfer verschiedener, unglücklicher Konstellationen aus dem nationalen Parlament verabschiedet wurde, ist nun 1. Ersatz. Ich hoffe sehr, dass er vor Ablauf der nächsten Legislatur wieder im Nationalrat sitzen wird, weil der Jura ihn braucht, und er es selber mehr als verdient hat.

Wir haben in der SVP Fraktion grossartige Frauen und Mannen, welche vom Volk gewählt worden sind, und die nun für dieses Volk auch arbeiten. Sie müssen und werden noch mehr mit dem Volk zusammen regieren, zu ihm gehen, deren Bedürfnisse aber auch Ängsten und Nöten kennen lernen und ernst nehmen. Dann sind sie echte Volksvertreter, und die SVP jene Partei, die ihrem Namen echt gerecht wird: SCHWEIZERISCHE VOLKSPARTEI, die gesund grün ist, aber kein Immergrün!

Paul Hunziker, Seftigen

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