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DIMENSIONSWAHNSINN: mega – giga – gaga; Gedankenspiel von Paul Hunziker

 Schulwissen reicht nicht
Das Gelernte in der Grundschule und daraus resultierte Wissen reicht längst nicht mehr aus, um mit den Grössen und Dimensionen des Alltags zu recht zu kommen. Die Relationen gingen verloren. Da half nur noch die Flucht in „moderne“ Alternativen. Alles was voller als voll oder leerer als leer ist, nennt man mega, und wenn das nicht ausreicht, hilft noch giga. Für mich ist dies alles gaga.
Corona hat aufgezeigt, wie wenig noch verstanden wird. All die Fremdwörter, Fachbegriffe, Grössen- und Mengenangaben waren gigantisch und für die Meisten ein Megascheiss, der Frust und Resignation ausgelöst hat.

Kosten und Schulden
Täglich werden wir über Geldbeträge informiert, welche uns in irgendeiner Form direkt betreffen, weil es um Kosten geht, die wir Steuerzahler zu tragen haben. Solange man noch von 6-stelligen Beträgen spricht, können noch ziemlich alle folgen. Mehrstellige Millionenbeträge werden schon bald einmal mega. Wenn nun aber in der Sondersession über hundert Milliarden diskutiert wird, dann genügt nicht einmal der oft gebrauchte Begriff „giga“ mehr. Frag Dich oder andere, mit wie viel Nullen 100 Milliarden geschrieben werden? Und wenn wir es korrekt geschrieben lesen können, reicht unser Vorstellungsvermögen nicht aus, diese Grösse oder eben eine solche Dimension zu verstehen. Ist doch egal. Wir Steuerzahler werden auch Solches noch stemmen können oder müssen. Die da oben machen es schon richtig.

Migration
Dieser Begriff ist auch mega im Trend, die damit in Verbindung stehenden Grössenbegriffe noch vorstellbar. Zahlen sind klar und eindeutig, der Begriff aber nicht immer und nicht für alle. Migration ist nicht einfach nur eine allgemeine Völkerwanderung. Wir haben es mit einer internationalen Migration und einer Binnenmigration (EU) zu tun. Unter den Migranten gibt es Emigranten und Immigranten. Zu diesen haben wir ein unterschiedliches Verhältnis. Grosse Probleme verursachen uns die Immigranten – aber auch nicht alle. Zu den Immigranten zählen wir Flüchtlinge, Asylsuchende, Gastarbeiter*innen und Expats. Gastarbeiter und Expats (qualifizierte Fachkräfte, die uns geschickt werden) sind erwünscht und hochwillkommen. Bei den Flüchtlingen und Asylsuchenden wird es schwierig, immer zu wissen und feststellen zu können, wer wirklich ein echter Flüchtling oder berechtigter Asylsuchender ist. Die unselige Willkommenskultur, die offene Grenze und die paradiesischen Angebote haben vieles aus dem Gleichgewicht gebracht. „Die Geister, die ich rief…!“

 Wohnungsnot
Diese ist hausgemacht und zwar darum, weil zu viele Menschen einwandern, nicht weil zu wenig gebaut wird. 1,5 Millionen mehr als 2001 lebten 2022 in der Schweiz. Diese Zahl ist noch vorstellbar, ist aber schon mega viel. Nun steuern wir gerade und  unaufhaltsam der 10 Millionen Grenze zu (10’000’000)!!! Der Wohnungsbedarf wird nicht durch unsere Wohnansprüche (21%) generiert sondern durch die Bevölkerungszunahme (79%). (Übrigens werden Flüchtlinge nicht zur Wohnbevölkerung gezählt.) Werden also fünf Wohnungen gebaut, werden vier davon für die Zuwanderer benötigt. 2022 sind 80’000 Personen mehr ein- als ausgewandert.
Auf alle anderen Probleme, die diese „Invasion“ mit sich bringt, mag ich hier nicht eingehen. Diese werden andernorts genügend thematisiert und quantifiziert. Vieles macht uns dabei Angst. Ein Thema aber besonders: die Kriminalität! Obwohl es eindeutig erwiesen ist, dass die Zuwanderung die Kriminalität antreibt, darf man dies kaum erwähnen, ohne deswegen schon als Rassist bezeichnet zu werden. Die Medien nennen die Nationalität der Täter nicht mehr. Alle sind Einwohner der Schweiz. Wir Schweizer gelten heute einfach als „Einwohner ohne Migrationshintergrund“.

Unsere Politik
Auf Tele M1, Regionalsender, sah ich eine Sendung (habe sie noch als Video), in welcher eine 18-jährige Iranerin, Shekoofeh ihr Name, erzählt, wie sie mit ihrer Familie – aber ohne Vater – in die Schweiz als Flüchtlinge eingereist sind. Den Schleppern haben sie pro Person CHF 10’000.00 bezahlt. Bei der Aufnahme in der Flüchtlingsstelle haben sie erzählt, dass sie aus Todesangst geflohen seien, ihr Vater dort im Gefängnis sei und gefoltert werde. Die Wahrheit ist: Der Vater führt im Iran eine gut gehende Bar. Sie schicken ihm Geld. Mutter und Geschwister wurden aber als „echte“ Flüchtlinge aufgenommen. Sie haben alles erhalten, und zwar nicht nur was sie brauchten, sondern auch was sie wollten. Die junge Frau erzählte diese Geschichte öffentlich an einem Anlass in Langenthal vor den Fernsehkameras. Sie zeigte auch ein Bild einer grossen Gruppe Iraner, die ebenso organisiert und verlogen in die Schweiz kam und es sich hier gut gehen lässt. Shekoofeh lebt seither hier – dankbar zwar – aber in grosser Gefahr und unter Todesandrohungen.
Es ist wohl eines von vielen Beispielen, das zeigt, wie katastrophal es um unsere Flüchtlingspolitik steht. Eine Triage sollte die Fragen beantworten: Wer ist integrierbar, wer internierbar, wer repatrierbar.

Da danken wir unserem Ständerat Werner Salzmann für seine vor einem Monat eingereichte Motion, welche im Rat noch behandelt werden muss. Hier der Text seiner Motion:

„Der Bundesrat wird beauftragt, dem Parlament bis Oktober 2023 ein Konzept vorzulegen, wie die Zahl der Rückführungen und Ausweisungen in den kommenden Jahren deutlich erhöht werden kann. Um dies zu erreichen, sind weitere Rücknahmeabkommen abzuschliessen. Ebenso muss die Förderung der freiwilligen Rückkehr vorangetrieben werden. Sodann sind die Sanktionen für nicht kooperative Herkunftsländer zu verstärken bzw. zu vollziehen (Kürzung der Entwicklungshilfe, Sanktionen bei Visa etc.). Auch die Einsetzung eines Sonderbeauftragten für Rückführungen ist zu erwägen.“

13.04.2023 / Paul Hunziker, Seftigen

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